Da mein Knie immer noch schmerzt und ich zu Hause auch noch unerledigte Sachen habe, beschliesse ich mit dem Zug nach Hause zu fahren.  Früh morgens muss ich schon auf den Zug. Noch im dunkeln fahre ich zum Bahnhof.

An dieser Stelle muss ich etwas über italienische Bahnhöfe sagen: Sie sind alles andere als Radfahrerfreundlich. Rampen gibt es nicht und die Fahrstühle sind zu kurz für ein Fahrrad.  Ach und in den Zügen muss man zu hinterst einsteigen und hat auch kaum Platz für ein Fahrrad.

DIese Umstände und falsch angeschriebene und angesagte Gleise führen dazu, dass ich erstmal den ersten Anschlusszug verpasse und auch irgendwie immer mein Rad Treppen hoch und runter tragen muss. An einem Bahnhof muss ich sogar vier mal das Gleis wechseln...

Zum Glück kann ich die gelbe Tasche in einen Rucksack verwandeln, so dass ich einen Teil vom Gewicht auf den Rücken nehmen kann.

Ich bin dann verdammt froh endlich in Zürich zu sein, wo alles viel Velofreundlicher ist.

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Fazit:

-Ich kann es definitiv schaffen Afrika zu meistern.

-Ich muss unbedingt meine Beine an die Bewegung gewöhnen

-Ich kann Gewicht bei den Kabeln sparen, brauche aber dafür mehr Batterien

-Bücher zum Lesen brauche ich nicht

-Der Dynamo schafft es nur das Handy zu laden

-es hat sich ausgezahlt Geld und Zeit in die Ausrüstung zu investieren

-Es kostet alles mehr, als man denkt

-Das Fahrrad ist absolut top

-Vertraue niemals deinem Navi, Niemals!

-Italiener fahren, wie ihre Strassen schlecht sind

-Wenn ich mit 11km/h rechne, kann ich meine Ankunftszeit ziemlich genau berechnen

-Klickpedale sind nur auf langen Strassen von Vorteil

-Es lohnt sich definitiv die schwere Kameraausrüstung mitzunehmen